Die Geschichte der Kreuzbühler Felsenhexen
An einem kühlen Januarabend im Jahre 2005 vernahmen die Ortsbewohner Steinachs erstmals Geräusche um den örtlichen Hausberg, dem Kreuzbühl. Beobachtungen zufolge, krochen nie zuvor gesehene
Gestalten aus den Felswänden, versammelten sich auf der Anhöhe und entfachten ein großes Höllenfeuer. Was zunächst unglaubwürdig erschien, bewahrheitete sich in den folgenden Wintertagen. Immer
öfter wurden die düsteren Wesen auf ihren Besen nach Einbruch der Dunkelheit von Einheimischen gesichtet. Ihre Farben rot und schwarz, glichen dem Farbspiel der Felsen im Morgengrauen. Gruselige
Fratzen, mit Haken-Nase und großen Reißzähnen, lachten, tanzten und trieben ihr Unwesen. Man konnte es nicht mehr leugnen, dass sich auf dem Kreuzbühl eine düstere Hexen-Schar angesiedelt und
sich diesen zu eigen gemacht hatte.
Die Geburtsstunde
Im Jahre 2004 trafen sich fünf Steinacher zum gemütlichen Beisammensein. Schwermütigen Herzens, da die Fastnachtszeit vorüber war, kamen sie auf das Thema Fastnacht zu sprechen und es wurde
fortan angeregt diskutiert. Der Traum von einer eigenen Zunft war geweckt und man hegte den Gedanken einen neuen Verein zu gründen. Im Verborgenen wurde geplant, organisiert und gewerkelt. Am 21.
März 2005 wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Um 20:00 Uhr traf sich die mittlerweile auf acht Personen angewachsene Gruppe von einst wieder.
Nach den Formalitäten, die der Gesetzgeber vorgab,
war die Stunde der Wahrheit gekommen. Die Hexenzunft
„Kreuzbühler Felsenhexen Steinach 2005 e.V.“ war geboren.
Die Gründungsmitglieder im Einzelnen waren:
Manuel Conrad, Marco Schweiß, Simon Busse,
Stefanie Jäkle, Nicolai Vollmer, Sebastian Schilli,
Stefan Dorner und Nadine Fischer.